AMB Stuttgart: Lösungen für präzise Metallbearbeitung

Okuma präsentiert leistungsstarke Maschinen für überzeugende Produktionssteigerung

Köln/Stuttgart, 27. August 2024. Auf der AMB in Stuttgart, der internationalen Leitmesse für die Metallbearbeitungsindustrie, dreht sich vom 10. bis 14. September 2024 bei Okuma alles um Präzision und Produktivität: An Stand D71 in Halle 10 präsentiert der Hersteller sieben verschiedene CNC-Werkzeugmaschinen, die von der 5-Achsen- bis zur Komplettbearbeitung für jedes Einsatzgebiet die passende Lösung bieten.

Mit dabei ist zum Beispiel die GENOS M460V-5AX für die 5-Achsen-Bearbeitung. Sie wird auf der Messe als Skeleton ausgestellt und gewährt Besuchern damit einen Einblick in die konstruktiven Details. Im Standard verfügt die Maschine über ein Magazin für 48 Werkzeuge und führt Bearbeitungen an Werkstücken mit einem maximalen Durchmesser von 600 mm, einer Höhe von 400 mm und einer Drehzahl von bis zu 15.000 min-1 durch. Mit Werkzeuglängenvermessung, Bruchüberwachung, Späneförderer sowie Nullpunkt- und Werkstückvermessung ist ein präzises Fertigungsergebnis jederzeit sichergestellt.

Eine Steigerung dessen bietet das vertikale 5-Achs-Bearbeitungszentrum GENOS M560V-5AX, ausgelegt aufmaximale Präzision und beeindruckende Zerspanungsraten auch bei größeren Werkstücken. Die Maschine benötigt eine geringe Stellfläche von 2.515 x 3.715 mm und kann auf einem X-/Y-/Z-Achsenverfahrweg von 1.050/560/460 mm mit bis zu 60 Werkzeugen Werkstücken mit einem Durchmesser von 700 mm und einer Höhe von 500 mm bearbeiten. Für größtmögliche Präzision ist es mit einer automatisierten 5-Achsen-Vermessung, mit Hypoidantrieb in der Dreh- und Schwenkachse sowie mit dem „Thermo-Friendly Concept“ für die Temperaturkompensation ausgestattet.

Als eine der meistverkauften Okuma-Maschinen überzeugt die LU3000 EX durch ihren hohen Grad an Produktivität. Sie hebt das 4-Achsen-Drehen mithilfe der Simultanbearbeitung des oberen und unteren Revolvers auf ein neues Level: Im Vergleich zu einer 2-Achsen-Drehmaschine steigt die Produktivität um bis zu 170 Prozent. Mit dem „Machining Navi“ werden Vibrationen erkannt und durch kontrollierte Drehzahlregulierungen automatisch unterdrückt. So ist neben dem effizienten und präzisen auch der prozesssichere Einsatz sichergestellt. Ebenfalls leistungssteigernd wirkt die mögliche Automatisierung: Im Zusammenspiel mit dem 6-Achs-Industrieroboter Promro TA-25 ist die Maschine in der Lage, Bauteile von bis zu 18 kg automatisiert zu be- und entladen. Damit gestaltet sich der Einstieg in die Automatisierung besonders einfach und effizient, auch für kleine Serienfertigungen.

Mit der MB-4000H ist eine schnelle Hochgenauigkeitsbearbeitung mit bis zu 326 einfach zu wechselnden Werkzeugen möglich. Die auf der AMB ausgestellte Maschine ist mit der Turn-Cut-Option ausgestattet, dabei lassen sich mit nur einem Werkzeug verschiedene Konturen zylindrisch, konisch und elliptisch bearbeiten, sowie Werkstücke mit einem größeren Durchmesser als das Werkzeug selbst. Ein weiteres Plus ist das innovative Spänemanagement, das über mehrere Späneförderer eine durchgehend hohe Prozessqualität gewährleistet. Darüber hinaus ist das Bearbeitungszentrum standardmäßig mit einem Zweifach-Palettenwechsler ausgestattet, der sich optional auf bis zu zwölf Paletten erweitern lässt und mit besonders geringer Aufstellfläche punktet.

Das moderne 5-Achsen-Bearbeitungszentrum MU-6300V ist für hochkomplexe Werkstücke vorgesehen. Es bietet hohe Verfahrgeschwindigkeiten sowie Zerspanungsleistungen und ist aufgrund des großen Arbeitsbereichs flexibel bei der 5-Seiten- und 5-Achsen-Simultanbearbeitung. Die Okuma-bewährte Maßstabilität und Formgenauigkeit wird unter anderem durch die stabile Portalbauweise und dem „Thermo-Friendly Concept“ sowie dem „5-Axis Auto Tuning System“ gewährleistet. Letzteres bietet unter anderem eine geometrische Abweichungsmessung und -kompensation. Zudem ist die MU-6300V beispielsweise mit einem Mehrfach-Palettenwechsler automatisierbar.

An der Komplettbearbeitung interessierte AMB-Besucher können sich am Okuma-Messestand außerdem die MULTUS B300II ansehen. Sie wird als Zwei-Spindel-Modell ausgestellt und ist Spezialist für Drehen, Fräsen und Schrägachsenbearbeitung. Eine weitere Multitasking-Bearbeitung zeigt Okuma mit der MULTUS U3000. Simultan- und Synchronbearbeitung sind dank der Gegenspindel und dem unteren Werkzeugrevolver kein Problem. Die großzügigen Verfahrwege und die leistungsstarken Spindelantriebe unterstützen reibungslose und prozessintensive Bearbeitungen. Mit dem inhouse entwickelten, optional verfügbaren „Sludgeless Tank“ werden zudem Schmutzansammlungen im Kühlmitteltank vermieden und der Bedarf an manueller Reinigung erheblich reduziert.

Abseits der Hardware ist die Okuma-Software ein Garant für schnelle und präzise Ergebnisse. Deswegen sind alle Maschinen mit der innovativen CNC-Steuerung OSP-P500 ausgestattet. Sie ermöglicht es selbst unerfahrenen Nutzern, Bearbeitungen einfach zu planen, zu programmieren und durchzuführen. Mit zahlreichen intelligenten Funktionalitäten ist zudem für verkürzte Zykluszeiten, maximale Produktivität und Genauigkeit, reduzierten Ressourcenverbrauch und zuverlässigen Schutz vor Cyberangriffen gesorgt.

Die Vielfalt der Okuma-Maschinen finden Interessierte in Halle 10 an Stand D71. Codes für Gratistickets können unter amb2024.okuma.de angefordert werden.   

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